Die 4 Säulen einer starken Personal Brand – Das Brand Essentials Modell erklärt

Ob Freelancer, Unternehmer:in, Kreative:r oder Expert:in – wer sich sichtbar positionieren will, braucht mehr als nur einen Lebenslauf oder eine schicke Website. Eine Personal Brand ist die authentische und strategische Darstellung der eigenen Person im beruflichen Kontext. Das Brand Essentials Modell hilft dabei, die eigene Marke als Mensch klar und überzeugend zu definieren. Es umfasst vier zentrale Dimensionen: Brand Performance, Brand Personality, Brand Differentiators und Brand Signals.
1. Brand Performance – Was leistet die Person?
Hier steht im Fokus, welche Fähigkeiten, Leistungen und Services eine Person anbietet.
Fragen, die dabei helfen:
- Welche beruflichen Tätigkeiten übe ich aus?
- Welche konkreten Probleme kann ich für andere lösen?
- Welchen Nutzen stifte ich in meinem Fachbereich?
Beispielsweise kann das jemand sein, der digitale Marketingstrategien entwickelt, Social Media Kampagnen steuert oder mit KI-Tools kreative Prozesse optimiert. Die „Performance“ beschreibt den funktionalen Wert, den eine Person in ihrer Rolle schafft – ob als Expert:in, Führungskraft oder kreativer Kopf.
2. Brand Personality – Welche Persönlichkeit zeigt sich?
Menschen folgen Menschen – nicht nur wegen ihres Wissens, sondern wegen ihrer Haltung.
Die Brand Personality umfasst:
- Persönliche Werte und Überzeugungen
- Arbeitsweise und Charaktereigenschaften
- Zwischenmenschliche Wirkung und Auftreten
Ist jemand eher visionär und kreativ? Oder strukturiert und analytisch? Handelt sie/er werteorientiert, lösungsfokussiert, teamorientiert oder innovationsgetrieben? All diese Eigenschaften prägen die emotionale Identität der Personal Brand – und machen sie greifbar und sympathisch.
3. Brand Differentiators – Was macht die Person einzigartig?
Hier geht es um die Abgrenzung vom Wettbewerb:
- Was kann ich besonders gut, das andere so nicht können?
- Welche Kombination aus Fähigkeiten, Erfahrungen oder Denkweisen hebt mich ab?
- Wo liegt mein Alleinstellungsmerkmal?
Gerade bei Personal Brands ist die Einzigartigkeit oft eine Mischung aus Fachwissen, persönlicher Haltung und ungewöhnlichem Werdegang. Vielleicht verbindet jemand strategisches Denken mit kreativem Gespür – oder technische Kompetenz mit Empathie. Das Alleinstellungsmerkmal macht die Personal Brand wiedererkennbar.
4. Brand Signals – Wie zeigt sich die Marke nach außen?
Brand Signals sind die sichtbaren Zeichen der Marke. Sie schaffen Wiedererkennung.
Dazu gehören:
- Name und digitale Präsenz (z. B. auf LinkedIn, Website, Social Media)
- Farbschema, Logo oder persönliche Symbole
- Fotos, Tonalität, Design
- Ein Slogan, eine Kernbotschaft oder ein Stilmittel, das sich durchzieht
Auch das persönliche Auftreten – in Meetings, auf Bühnen, in Beiträgen – zählt hier mit hinein. Es geht darum, visuelle und verbale Codes konsistent zu nutzen, um einen klaren Eindruck zu hinterlassen.
Fazit: Klarheit schafft Wirkung
Eine starke Personal Brand ist keine Fassade – sie ist ein Ausdruck der echten, beruflichen Identität. Mit dem Brand Essentials Modell kann man gezielt herausarbeiten, was man tut, wofür man steht, wodurch man auffällt und wie man wahrgenommen wird. Wer diese vier Säulen für sich definiert, gewinnt an Profil, Positionierung und Präsenz – ob im Netzwerk, im Bewerbungsgespräch oder in der Selbstständigkeit.
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